Singen, nicht beten
Warum wir am Anfang und am Ende der Stunde ein Mantra singen und die Hände zum Anjali-Mudra falten.
Das "Chanten" zu Beginn und am Ende der Stunde kommt manchen anfangs komisch vor, aber es hat einen Sinn. Man stellt sich auf die Matte, lässt die Gedanken und den Alltag fahren und konzentriert sich auf das, was da kommt.
Und am Ende der Stunde darf man sich bedanken, nicht zuletzt bei sich selbst.
Das Anjali-Mudra, das wie die Gebetsstellung der Hände ausschaut, ist ein Zeichen des Grußes und der Ehrerbietung.
Denn Yoga ist weder "nur" Turnen, noch Religion, sondern eine etwa 5.000 Jahre alte philosophische Lehre, die Körper und Geist diszipliniert.